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Auf dem Hofgut Kleinschneen setzen
wir auf biologische Vielfalt, gesunde Böden und Lebensmittel mit Charakter.
Unsere Linsen sind ein wunderbares Beispiel dafür: Sie sind klein, unscheinbar
– und gleichzeitig wahre Wunderwerke der Natur. Warum wir aus Überzeugung Bio-Linsen anbauen und was sie so besonders macht, erzählen wir in diesem Beitrag.

Als ich den Betrieb übernommen
habe, stand ich – wie viele Junglandwirtinnen – vor großen Herausforderungen.
Besonders in der Anfangszeit der Bio-Umstellung habe ich nach Möglichkeiten
gesucht, wie ich die Umstellung nicht nur ökologisch, sondern auch finanziell
tragbar gestalten kann. Ich wollte Produkte erzeugen, die ich direkt
vermarktenkann – ehrlich, regional und mit Mehrwert für Kund*innen.

So bin ich auf die Linsen gestoßen. Sie waren für mich nicht nur eine spannende
Kulturpflanze, sondern auch ein Symbol für einen Neuanfang: alte Sorte, neue
Wege.

Ein weiterer Grund, warum wir
Linsen lieben: Vielfalt statt Einfalt. Auf unseren Feldern wachsen rote,
gelbe, grüne und schwarze Belugalinsen – ganz bewusst. Denn je
vielfältiger unsere Kulturen, desto stabiler das Ökosystem. Unterschiedliche
Sorten fördern die Biodiversität im Boden, bieten Lebensraum für Insekten und
helfen dabei, unser Anbausystem resilient gegenüber Klimaextremen zu machen.

Linsen sind nicht nur gesund – mit
viel pflanzlichem Eiweiß, Eisen, Zink, Ballaststoffen und wenig Fett – sondern
auch klimaschonend. Ihr ökologischer Fußabdruck ist um ein Vielfaches kleiner
als der von tierischen Eiweißquellen. Wer Bio-Linsen isst, tut also sich selbst
und dem Planeten etwas Gutes.

Unsere Linsen gibt es in
verschiedenen Sorten – jede mit ihrem eigenen Geschmack und ihrer eigenen
Textur. Ob als Salat, Suppe, Bratling oder Dal: Linsen sind unglaublich
vielseitig, lassen sich einfach zubereiten und passen perfekt in die saisonale
Bio-Küche.